Sich vor Schadensersatzansprüchen Dritter absichern: die Private Haftpflicht gehört zu den wichtigsten Versicherungen im privaten Bereich. Gerade wenn Kinder mit im Haushalt leben ist sie unverzichtbar. Und gleichzeitig handelt es sich bei der Privaten Haftpflichtversicherung um einen relativ günstigen Versicherungsschutz. Und dennoch kann er im Ernstfall vor hohen Kosten schützen.

Warum die Private Haftpflicht wichtig ist

Alle Haftpflichtversicherungen zielen auf eines ab: stellt ein Geschädigter Schadensersatzansprüche an den Versicherungsnehmer, so übernimmt diese die Haftpflicht – und wehrt sie im Zweifelsfall auch ab, sollten sie unberechtigt sein. Es gibt verschiedene Haftpflichtversicherungen: Kfz Haftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Berufshaftpflicht. Diese sind teilweise vom Gesetzgeber vorgeschrieben: Die Kfz Haftpflicht für jedes zulassungspflichtige Fahrzeug, die Berufshaftpflicht für bestimmte Berufsgruppen. Die Private Haftpflicht ist freiwillig – und dennoch sollte sie obligatorisch sein. Ob Single oder Großfamilie: ein Schaden ist schnell entstanden. Und gerade wenn dieser größer ist, kann er eine Bedrohung der finanziellen Existenz darstellen. Und die Private Haftpflicht springt nicht nur ein wenn der Versicherungsnehmer selbst einen Schaden verursacht hat. Auch die Kinder oder Haustiere wie Katzen können Schäden verursachen für die der Versicherungsnehmer in der Haftung steht.

Wichtige Punkte bei der Entscheidung für eine Private Haftpflichtversicherung

  1. Die Deckungssumme für Personen- und Sachschäden sollte nicht zu knapp bemessen sein. Drei Millionen Euro sind das Minimum, mehr ist besser. Gerade bei Personenschäden kann es teuer werden: und zwar dann, wenn Invalidität oder Tod die Folge sind. Die meisten Versicherer in unserem Vergleich bieten eine pauschale Deckungssumme von 10.000 Euros.
  2. Ausfalldeckung: wenn man selbst der Geschädigte ist und der in der Haftung stehende Schädigende nicht bezahlen kann, dann übernimmt die eigene Private Haftpflicht Versicherung den entstandenen Schaden.
  3. Mietsachschäden: Bei einem Schaden in der gemieteten Wohnung zahlt die Private Haftpflichtversicherung ebenfalls – wenn Mietsachschäden mitversichert sind. Der Schaden an Zimmertüre, Badewanne oder Teppichboden ist hier mit inbegriffen.
  4. Familie mitversichern: Ehepartner, Lebenspartner und Kinder können in den Vertrag mit inkludiert werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass beim Zusammenziehen oder bei Nachwuchs der Versicherungsschutz angepasst wird.
  5. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten auf die entsprechenden Klauseln und Unterschiede der Verträge achten – gerade dann, wenn es sich um vermietetes Eigentum handelt. Hier gibt es große Unterschiede – bei einigen Tarifen ist die Photovoltaikanlage, das unbebaute Grundstück oder auch die Ferienwohnung mitversichert, bei anderen nicht.

Die Private Haftpflicht im Vergleich

Gerade bei dieser Versicherungsart gibt es zahlreiche Angebote und auch Details, die es zu beachten gilt. Abhängig von der eigenen Lebenssituation. Der Vergleich für Private Haftpflichtversicherung bietet eine Möglichkeit an die auch genutzt werden sollte: das Vergleichen von bis zu drei ausgewählten Tarifen. Hier werden die Leistungen 1:1 gegenüber gestellt. Wichtig, auch wenn es darum geht sich einen Überblick zu verschaffen welche Leistungen es überhaupt gibt, aber auch welche Einschränkungen und Deckungssummen üblich sind.