Berufsrecht, Verkehrsrecht, Straf- und Zivilrecht, Wirtschaftsrecht, Mietrecht – für die verschiedensten Bereiche gibt es die passende Rechtsschutzversicherung. Und nicht selten haben Verbraucher gleich mehrere Rechtschutzversicherungen – für jeden Bereich eine, nach und nach abgeschlossen. Ist dies der Fall, dann wird es Zeit sich einmal hinzusetzen und mit dem Versicherungschaos aufzuräumen.

Schritt 1: Bedarf ermitteln und Rechtschutz Angebote online vergleichen

Privater Rechtsschutz, Verkehrsrechtschutz und vielleicht auch andere Bereiche können in einen Vertrag zusammengefasst werden. Ist der Bedarf erst ermittelt, so sollte als Erstes ein Vergleich im Internet durchgeführt werden. Auf diese Weise ist es möglich Angebote zu finden welche die gewünschten Bereiche in nur einem Vertrag zusammen fassen. Und vielleicht auch weitere erwünschte Servicedienstleistungen im Angebot haben, wie eine kostenfreie Rechtsberatungs-Hotline.

Schritt 2: bisherigen Versicherungsschutz ändern oder kündigen

Sich für einen ganz neuen Anbieter entscheiden oder einen bestehenden Vertrag erweitern? In jedem Fall muss gekündigt werden. Nicht benötigte Verträge sollten bis zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt werden. Eventuell werden auch alle bisherigen Verträge aufgekündigt, weil der vorausgegangene Vergleich ein günstigeres Angebot ermittelt hat. Eine Kündigung muss vor allem eines erfolgen: schriftlich. Und unter Beachtung etwaiger Kündigungsfristen. Also diesen Punkt am Besten nicht zu lange hinauszögern. Verträge für Rechtschutzversicherungen können meist jährlich gekündigt werden, genaueres ist dem jeweiligen Versicherungsschein zu entnehmen bzw. kann beim Versicherer erfragt werden.

Info: Passiver Rechtschutz steckt in Haftpflichtversicherungen

Eine Privathaftpflicht oder auch die Hundehaftpflicht beinhalten eine passive Rechtschutzversicherung. Macht also jemand Schadensersatzansprüche an den Versicherungsnehmer geltend und sind diese unberechtigt, so wehrt die Haftpflichtversicherung diese hab.